

Thomas Brixius
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Liebe Tiziana,
Deine Leseprobe mit dem Jojo und Wiesel habe ich gelesen und finde sie gelungen. Die Szene wirkt lebendig und ist spannend. Ob sie für Kinder geschrieben ist, das weiß ich nicht zu sagen, nur das Kind in mir ist begeistert und möchte mehr lesen, wissen, was aus dem Kontakt mit dem Beobachter wird, Wunderbar und einfach wie locker…
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Hallo Anette,
Dein Video zu Erzählperspektive, Form des Erzählen – narrativ oder szenisch – Dialoge brachte qualitativ nichts Neues – genau wie du gesagt hast – trotzdem lohnte es sich für mich, Dir genau zuzuhören. Learning by doing! Erst in dem Moment, in dem ich selbst Geschichten schreiben will, stellt sich die Komplexität des Vorgangs…
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Liebe Anette!
Herzlichen Dank für diese Rückmeldung. Ich fand keinen Weg, aus der Rückblende in die Handlung zurückzukommen. Dein Vorschlag fühlt sich in diesem Moment an, wie den Nagel auf den Kopf getroffen. Damit kann ich später sehr gut weitermachen; denn Rüdigers Schwester ist in einer völlig anderen Konstellation ebenfalls…
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Neben dem Genre – Entwicklungsroman – die Frage für wen ich schreibe? Mir ist ein neuer „Arbeitstitel“ eingefallen: OPA SOLL NICHT STERBEN – damit ist die Zielgruppe auch definiert – Ü-50-Jährige, die Freude daran haben, einem anderen Lebensentwurf zu folgen: Verarbeitung von Niedergeschlagenheit, nach dem Beruf eine neue Aufgabe zu finden, die…
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Ja, richtig – ich möchte lieber Mainstream schreiben, weil die Chancen zur Veröffentlichung steigen. Wenn dann doch literarische Elemente vorhanden sind, dann find‘ ich das nicht so schlimm. In erster Linie suche ich nach dem Handlungsverlauf und Spannung. Die Idee mit dem verkürzten Zeitraum trifft mich und damit kann ich etwas anfangen.
Roswitha Malter -
Mir zieht es den Stecker – wie es im Roman „Tschick“ so schön heißt. Ich habe viele Ideen, Szenen, Momente zusammengetragen und wollte daraus einen Roman machen. Herauskam genau das, was du in dem Bild mit den Kreuzchen zeigst – alles, nur kein Roman, kein Spannungsbogen, keine Kausalität, nichts, auf das nicht verzichtet werden kann – wie in…
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In Krimis, Thrillern, Heldengeschichten ist es selbstverständlich, dass
sie nur gelesen werden, wenn sie spannend sind. Wie bekomme ich Spannung
in meinen Entwicklungsroman? Das ist und bleibt mein größtes Problem: Wie schaffe ich es, dass mein Text spannend wird, dass er als Mainstream gerne gelesen wird? Deshalb auch die zwei Kapitel. Was… -
Rüdiger Blaschke ist ein 66-jähriger Mann in den besten Jahren,
ehemaliger Hausarzt, jetzt Rentner.. Ein Leben lang wurde er von
Anfällen der Schwermütigkeit begleitet, die er seinen schwarzen Engel
nennt. Raphaela ist ein weiblicher Engel, der es am Anfang gelingt, dass
Rüdiger einen Suizidversuch unternimmt. In der Mitte erfahren wir… -
Inzwischen bin ich 67 Jahre alt, Rentner, nachdem ich meine Frauenarztpraxis erfolgreich verkaufen konnte. Die Situation, einziger Mann unter Frauen zu sein, ist mir seit meiner Facharztausbildung 1988 vertraut. Ich bin seit 45 Jahren mit der gleichen Frau verheiratet. Wir haben drei Kinder und alle drei haben uns jeweils drei…